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Massimos Twyman-Green Interferometer
Bei der Diskussion um den Bath-Interferometer wird immer wieder der Bündelabstand ins Feld geführt, der jedoch bei den in der AstroOptik üblichen Öffnungsverhältnissen vernachlässigt werden kann, weil der ins Feld geführte verschwindend kleine Astigmatismus unter L/10 PV der Wellenfront spielt. Besonders bei Maksutov-Systemen bekommt man jedoch Vigettierung, wenn man nicht ganz exakt auf der Achse mißt. Für diesen Fall ist der Twyman-Green Interferometer die bessere Lösung. Der mißt nun wirklich auf der Achse. Der dazu nötige Referenz-Kugel-Spiegel 50/100 hat für die f/10-f/20 Öffnungsverhältnisse bei weitem die nötige Genauigkeit. Und weil Massimo nicht nur AtmosFringe entworfen hat mit meiner Unterstützung, soll er auch die nötigen Interferometer dazu bekommen. Einen Weißlicht-Bath-IMeter bekommt er noch als nächstes. Die Bauteile sind noch unterwegs.
First light an einem kleinen f/6 Newtonspiegel im Krümmungsmittelpunkt (RoC). Bei dieser Art Auswertung ist besonders der scharfe Rand wichtig.
Als Trägermaterial eignet sich das ALU-Rechteckrohr sehr gut, weil leicht, stabil und gut zu verarbeiten.
Als Lichtquelle dient ein Laser-Module von Picotronic: http://www.picotronic.de/laser/index.php?action=showproduct&lasertyp=greendot&height=2000 ...................DD532-5-3(16x60) 532 nm 5 mw 99 € dem man vorne eine Kugellinse (2 mm) von Pörschke verpaßt, die deutsche Vertretung von Edmund Scientific. Derartige Kugellinsen sind fast nicht zu sehen und noch schlechter zu reinigen oder einzubauen. Aber sie erzeugen einen wunderbaren 90° Lichtkegel, das nur noch mit eine Grin Lens gehen würde.
Nochmals das Lasermodule: DD532-5-3(16x60) 532 nm 5 mw 99 € funktioniert besser als mein LaserPointer.
Und nun die "Fassung" dieser ball lens.
Weil aber die Lichtquelle viel zu hell ist, braucht man einen "Dimmer" in Form eines Doppel-Polarizers, womit sich auch der Kontrast sehr gut regeln läßt, weil sowohl das Lasermodule selbst wie der Teilerwürfel in begrenzter Form polarisiertes Licht erzeugen und man deswegen das Optimum des Systems suchen muß.
Hier der kleine Prüfling auf einem "Labor Boy" oder auch "Lab Jack" genannt, im Deutschen Labor-Heber genannt, der nur leider nicht die Stabilität aufweist, wie man sich in der Optik wünscht. Werde mir wohl einen stabileren Lab Jack herstellen müssen. Material liegt bereits herum. Kaufen kann man die Sache auch für ca. 10.000.- Euro, was mir in diesem Fall zu viel ist.
Und so der Anblick im Einsatz, bei dem oberes Interferogramm erzielt wurde.
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How to get fringes with the Twyman Green interferometer?
Every interferometer divides the orginally light beam into two 50% / 50% beams. Each one of these passes the
optical system in different ways: a) there is the information beam, what passes the optical system completely
and gets all the errors of this. b) the reference beam you just need for comparison.
Finally the two beams only interferes, if the focus points are closed together. Then youll get an fringes map.
How can you align it? Now use an eyepiece and focuse it to the light point of the referent beam b) : Its this one
what the cube directly send to the observer. With the eyepiece you have to find the focus of the a) information
beam and bring it closed to b) reference beam focus point.
If this is done, the two beams will interfere and youll get interferograms.
Light way Bath interferometer
The reference beam is created by the small biconvex lens on the way back from the
green reference boundle
Light way Twyman Green Interferometer
The reference beam is created by the sphere. The focus points of the two 50% / 50%
boundles you have to align closed together with an eyepiece. Then it works.
With a 20 mm eyepiece first you focuse to the b) reference beam from the reference sphere and . . .
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Move the a) information beam near the b) reference beam, so your setup starts to interfere.
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Then exchange eyepiece with the small Kepler telescope . . .
and you can take a foto of that.
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This works best with a low lens aperture of f/6 - f/15
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