C083 * SkyVision - Spiegel und Teleskope, Hersteller in Frankreich
http://www.skyvision.fr/boutique/optiques/controle/
http://www.skyvision.fr/boutique/optiques/notions-doptique/
mirrors http://www.skyvision.fr/store/download/tarifs-jan-2014.pdf
Im Nachbar-Land Frankreich, hat sich offenbar die Erkenntnis durchgesetzt, daß glatte Spiegel für die Beobachtung empfehlenswerter sind.
Unsere deutschen Foren-Experten weigern sich beharrlich, diese einfache Erkenntnis nachzuvollziehen und sprechen den französischen
Sternfreunden deren langjährige Erfahrung einfach ab. Da gab es um die Jahreswende 2013/14 auf Astrotreff.de und A.de eine seitenlange
"Micromammelonnage"-Diskussion. Einige deutsche Sternfreunde verstiegen sich gar in der Unterstellung, die französischen Kollegen hätten
in der Sache keine Ahnung. Dabei hat sich sowohl für die Lithografie zur Chip-Herstellung die Erkennis durchgesetzt, daß für die Abbildung
extrem glatte Flächen notwendig sind. Wer im übrigen einmal durch einen TOA 150/1100 durchgeschaut hat, wird ebenfalls von der brillianten
Auflösung dieses farbreinen Apochromaten beeindruckt gewesen sein. Bei der Abbildung eines Spiegel-Systems sind deshalb besonders glatte
reflektierende Flächen unabdingbar. Zit_VernetArcan
F053 * micromamelonnage - vergebliche dtsch-französische Rauhheits-Diskussion auf A.de & AstroTreff.de , F053A Save, Mikrorauhheit,
F054 * Lyot-Test: Lyot Orginal Text übersetzt von Rolf M.Bernard Lyot 01.April 1946
F054A Alois: Microrauhheit und deren Messung, Save , AloisStreifenBreite, der lange Thread auf astrotreff
Wer sich also auf den Seiten von http://www.skyvision.fr/boutique/optiques/controle/ informiert, findet u.a. auch den Lyot-Test wieder,
mit dem in Frankreich die Spiegel-Rauhheit bzw. Spiegelglätte dargestellt wird. Dazu auch ein Bericht hier: F054B * Micro-Rauhheit
Ein solcher 12-inch F/3.47 landete unlängst zu einem Test auf meiner opt. Bank - ein besonders großes Öffnuungsverhältnis. Dies könnte für alle diejenig
interessant sein, die eine sehr kurze Bauweise eines Newton-Systems wünschen, auch in Zusammenhang mit einer Astro-Kamera.
Bereits diese drei Standard-Tests zeigen sehr deutlich sowohl die optimale Retouche eine Parabol-Spiegels, aber auch die besondere Glätte der Spiegeloberfläche.
Zum Vergleich ein Zambuto-Spiegel: http://rohr.aiax.de/@10NewZambuto24.jpg
In einem getrennten Auswertverfahren befasse ich mich zunächst mit der Größe des Rest-Astigmatismus im Krümmungsmittelpunkt des Parabolspiegels selbst,
um die Einflüsse des Autokollimations-Setup hinsichtlich Astigmatismus auszuschließen. (Bei einer Öffnung-Zahl von F 3.47 führt auch der Bath-Interferometer
etwas Astigmatismus ein, den man in jedem Falle herausrechnen müßte.) Erst im zweiten Schritt ist die sphärische Aberration interessant. So bekommt man zwei
Strehl-Werte: die wahrscheinliche Größe des Rest-Astigmatismus und wie groß dessen Einfluß überhaupt ist und schließlich einen Strehlwert zur sphärischen
Aberration bzw. der gelungenen Retouche des Spiegels selbst. Damit hat man eine Mindest- und eine Maximal-Genauigkeit zwischen denen die Wahrheit liegt.
Wir messen immerhin im Nanometer-Bereich. C024A * Astigmatismus
Ein PV-Wert von L/6.4 bzw. ein Strehl von 0.947 würde ich deshals als die unterste Grenze ansehen. Ein Astigmatismus von PV L/6.4 ist unterhalb der
Wahrnehmung selbst bei sehr hohen Vergrößerungen, also vernachlässigbar. Die sphärische Aberration von Strehl = 0.985 stellt dann die obere Grenze
dar bzw. Spherical = PV L/14.3 . Wer sich also nicht gerade als Bedenkenträger der Astro-Foren-Welt profilieren muß, der wird sich an diesem Verfahren
nicht aufreiben müssen.
Hier also jetzt die Sphärische Auswertung in Autokollimation, bei des es ausschließlich um die gelungene Parabel-Retouchte geht.
Die Wellenfront-Darstellung mit PV L/14.3, also am Himmel ebenfalls nicht wahrnehmbar.
Und hier der Testreport eines Premium-Spiegels. Eine Preisliste findet man ganz oben, wer sich einen kaufen will.
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