Carl Zambuto Spiegel = allererste Sahne
12. Januar 2008 Diese Newtonspiegel zählen zum Genauesten und Glattesten, was man bei Newtonspiegeln finden kann. Carl
Zambuto dürfte unter den Spiegel-Herstellern, die ich bisher hier hatte, eine Spitzenposition einnehmen.
Wenn man erst einen Sandwich-Spiegel aus China vor sich hatte, mit ca. 1 Lambda Astigmatismus, wobei die Fläche
durchaus akzeptabel war, dann merkt man erneut, welche hohe Qualität dieser Carl Zambuto zu bieten hat. Ich kenne
wenige Hersteller, die es mit dieser Qualität aufnehmen können. Berücksichtigen muß man allerdings, daß f/6 Spiegel
sehr viel moderater und exakter herzustellen sind, wie die vielen f/4 Spiegel, die bei ungenauer Justage entsprechende
Coma-Effekte zeigen. Für die Planetenbeobachtung sollte dieser Spiegel bei einem ganz kleinen Fangspiegel unüber-
troffen sein.
Der Ronchi-Gittertest eignet sich auch zur Hervorhebung besonders glatter Flächen: Wenn nämlich die weißen dicken
Linien ungestört und gerade verlaufen, und wenn im dunklen Bereich dazwischen die Beugungslinie gut zu sehen ist und
die schwarze Fläche ebenfalls nicht aufgehellt ist, dann hat man es mit sehr genauen und glatten Optiken zu tun.
Gitterkonstante: 13 lp/mm im Doppelpaß intrafokal
Eine nahezu ungestörte und weiche Fläche im Foucaulttest.
Erst im Lyot- Rauhheitstest erkennt man kaum wahrnehmbare feine Zonen, die Foucault noch gar nicht zeigt.
Beim Test am künstlichen Sternhimmel läßt sich ebenfalls die hohe Auflösung demonstrieren.
Neu im Programm ist ein 200 lp/mm oder 5000 lp/inch hochgenaues Liniengitter. Damit läßt sich die Auflösung hoch-
wertiger Optiken bis zur theoretischen Auflösungsgrenze darstellen. Diesen Test kann ich auch variabel durchführen,
mit einer Auflösung bis zu 300 lp/mm.
Ebenfalls bei Höchstvergrößerung ein Blick auf das 1 mm Durchmesser Lichtleiter Kabel. Marsbeobachtungen sollten also
kein Problem sein.
Eine weitere Demonstration läßt sich über die Sternscheibchen führen. Je ungestörter und gleichmäßiger die Fläche,
umso zonen-freier die Spiegelfläche.
Ähnlich gute Ergebnisse liefert der Spalttest, wieder mit HÖchstvergrößerung.
Auswertung im Krümmungsmittelpunkt: ROC. AtmosFringe kann bei dieser Art Auswertung mittlerweile die Ideal Map
zeichnen, was eine große Hilfe bei der Beurteilung der Interferenzstreifen ist.
Nachdem der Radius mit etwa 0.1 mm Genauigkeit vermessen war, kam bei dieser Art Auswertung das folgende Ergebnis
heraus. Der große Vorteil dieser Auswertung: Man führt keine weiteren opt. Fehler über Hilfsoptiken ein, die man dann
rechtfertigen müßte. Voraussetzung allerdings ist der exakte Radius im Krümmungsmittelpunkt und der opt. wirksame
Spiegeldurchmesser. Vor allem auch ein absolut rundes Interferogramm mit einem scharf abgegrenzten Rand. Hier muß
vorher die Eigenart der aufnehmenden Kamera genau bekannt sein.
In diesem Zusammenhang spielt auch der Ausschluß von eventuellem Astigmatismus eine Rolle, der hier auf zwei Arten
durchgeführt wurde.
Bei der Auswertung in Autokollimation, Doppelpaß genannt bei doppelter Genauigkeit unter der Vorrauissetzung eines
hochgenauen Planspiegels, ergibt sich in diesem Falle ein noch höherer Strehlwert. Durch die Ideal Map, die AtmosFringe
mittlerweile zeichnet, sieht man sehr gut die Restabweichung der Streifen jetzt als Null-Test bei einem Scale von 0.5
Auch hier also das hohe Strehlergebnis
Eine Spitzenleistung für einen Sternfreund, der Qualität zu schätzen bereit ist. Die Beobachtungsergebnisse werden ihn belohnen!
http://www.teleporttelescopes.com/Optics.html
Quote:
The Primary Mirror
Each Teleport Primary mirror is figured, tested, and numbered by Carl Zambuto, one of the nation’s most respected optical craftsmen. It comes to you with his personal performance guarantee and signature on a copy of the photograph below.
| Zambuto Optical Company assures each Teleport owner of the best possible mirror. Carl is as dedicated to making the finest optics as I am to building the finest telescopes. These are simply the best mirrors available; expensive and worth it.
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Carl Zambuto figuring a 14.5" Teleport mirror
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When I got the chance to develop the Teleport as a commercial scope, I sought out a mirror maker who could provide the kind of quality I envisioned for the scope itself. I contacted John Hall of Pegasus Optics, a mirror maker with a long and excellent reputation. John wasn’t making 10" mirrors, and he referred me to an optician named Carl Zambuto, in Ranier, Washington. He said he believed Carl could provide the very best mirrors in the size range I needed. Truer words were never spoken.
Carl had made hundreds of mirrors over the years, had taught workshops and won awards all over the northwest, and had just recently begun his professional career. He liked what I was doing with the Teleport, and agreed to supply mirrors to me and three other PTM’s. It's been great.
As I built the series of prototypes for the 10" Teleport, improving each in every way I could, I found that Carl’s mirrors were consistently outstanding. They raised my sights for what a 10" Newtonian system could do, and made me strive
| each time for a scope that would take full advantage of them. The inspiration they provided caused me to put a lot of extra work into The Teleport development, and it paid off. The Teleport’s performance grew to something well beyond my original vision, reaching a place not previously thought possible for a 10" reflector.
Carl’s mirrors deserve the best from a scope. I’ve told him I think my job is to support what his mirror can do and take nothing from it. Most telescope designs do take a number of things from what could be achieved, but their effect seems small if they are using an ordinary mirror.
Special things in the Teleport like the tight intercept distance that lets a high quality small secondary still give great field illumination, the light baffles and shroud, the nine point cell, the cooling fan, and many other small details make a difference when they combine with the finest mirror available. So my thanks to Carl Zambuto for what he does to help make every Teleport the best it can be.
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